Vielleicht kennen Sie das auch? Immer mal wieder kommt es zu Beschwerden im Magen-Darmtrakt, manchmal direkt nach dem Essen, oft aber ohne jeden klar zu erkennenden Zusammenhang. Bei direkt auftretenden Beschwerden ist es möglich, relativ schnell heraus zu finden welches Nahrungsmittel die Beschwerden verursacht. Bei verzögert einsetzendem Unwohlsein, nicht selten Stunden oder gar Tage nach der entsprechenden Mahlzeit, wird es schwierig. Hier kann einen Blutuntersuchung Abhilfe schaffen. Zunächst wird die Probe grob untersucht, ob überhaupt Antikörper vorhanden sind. Sollten Antikörper entdeckt werden wird weiter untersucht, z.T. auf bis zu 70 häufig auftretende Nahrungsmittelallergene. Häufig ist es sinnvoll, gleichzeitig auch eine Stuhlprobe untersuchen zu lassen, um zu sehen, ob der Darm schon in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wenn das oder die Nahrungsmittel ermittelt wurden, die die Probleme verursachen, kann die Therapie beginnen. Zunächst heißt es natürlich die Ernährung umzustellen und die betroffenen Lebensmittel zu meiden. Gleichzeitig gilt es, das Mikrobiom zu stärken, Schleimhautbarrieren zu stabilisieren um so zu erreichen, das nach 3 – 6 Monaten langsam wieder versucht werden kann, ob die Nahrung wieder besser vertragen wird.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten können gut behandelt werden und häufig kann nach einer Weile alles wieder gegessen werden. Bei Allergien ist es schwieriger, hier kann über die Therapie versucht werden die Symptome zu mildern.
Je nach Dauer und Schwere der Beschwerden kann die Therapie 3 – 6 Monate dauern, aber es lohnt sich!
Sollten Sie Interesse an einer solchen Untersuchung haben nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.