Workshop

Bitte um Beachtung : Der Workshop am 27.03.2020 muss leider abgesagt werden, wird aber auf jeden Fall nachgeholt. Der neue Termin wird an dieser Stelle bekannt gegeben.

Fastnacht ist vorbei, jetzt kommt die Zeit der Reinigung. Viele machen jetzt einen großen Frühjahrsputz, das ganze Haus wird vom Keller bis zum Dachboden gründlich sauber gemacht und aufgeräumt.

Wie wäre es mit einem „Frühjahrsputz“ für unseren Organismus? Es gibt viele Möglichkeiten, einzelne Organe gezielt bei ihrer Aufgabe des Entgiftens zu unterstützen. So kann man kurmäßig einen Kräutertee mit entsprechenden Zutaten trinken, um Leber, Nieren und das Lymphsystem anzuregen.

Durch ein entsprechendes Peeling kann man von außen den Abtransport von Schlacken unterstützen, gleichzeitig die Durchblutung anregen und raue Haut sanft glätten.

Und nach dem Peeling noch eine leichte Creme, die die Venen stärkt und den Lymphabfluss verbessert für die Beine – dann können Frühjahr und Sommer kommen.

Das alles stellen wir gemeinsam in einem Workshop her.

Termine:  Samstag, der 14. März 2020

Oder         Freitag, der 27. März 2020

jeweils ab 15.00 Uhr

Kosten pro Person, inklusive aller Zutaten: € 25,–

Anmeldung entweder telefonisch: 02626-349 11 30

Oder per Mail an: info@naturheilpraxis-selz.de

Entschlacken – Entgiften – Fasten

Beitrag in einer Sonderbeilage der Westerwälder Zeitung vom 29. Februar 2020: 

Entschlacken – Entgiften – Fasten

Niemand ernährt sich immer nur gesund, die meisten Menschen müssen irgendwann im Leben mal Medikamente einnehmen und die regelmäßige Bewegung – na ja, auch das schafft nicht jeder. Außerdem nehmen wir gesundheitsschädliche Stoffe auch über die Umwelt und Kosmetika auf.

Dadurch ist unser Körper einer ständigen Belastung ausgesetzt. Diese Stoffe und die gebildeten Schlacken muss der Körper immer wieder entgiften. Vor allem unsere Ausscheidungsorgane, die Leber und die Nieren, der Darm und das Lymphsystem, kann man mit Entgiftungskuren gut unterstützen. Gerade im Frühjahr, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, bietet sich eine solche Kur an. Es gibt viele verschiedene Frühjahrskuren. Fastenkuren dienen zum Beispiel  nicht nur der Entgiftung, gleichzeitig soll hiermit auch das Gewicht reduziert werden. Andere Detox- oder Entgiftungskuren haben das Ziel, oben genannte  Organe dabei zu unterstützen eingelagerte Schlacken, Säuren und Gifte aus dem Körper auszuscheiden. Dies dient der Vorbeugung von Krankheiten, Organe können entlastet werden, einige  Körperfunktionen können verbessert werden und auch dem Alterungsprozess kann man so ein wenig entgegenwirken.

Wenn man zum ersten Mal eine solche Kur machen möchte ist es sinnvoll, sich fachmännische Unterstützung zu holen,  um heraus zu finden, welche Methode sich am besten eignet, da es viele verschiedene Möglichkeiten  gibt, den Körper entsprechend anzuregen. Klassische Frühjahrskuren nutzen gerne Kräuter, die jetzt wachsen, z.B. junge Löwenzahnblätter, frisches Birkenlaub usw. Aber auch andere Kuren, z.B.  mit Heilpilzen oder Schüssler Salzen, sind möglich und sehr effektiv. Ergänzen kann man die Kuren  durch Saunagänge, Basenbäder, Leberwickel oder Fußbäder. Spaziergänge an der frischen Luft ergänzen das Programm und beleben den Körper und den Geist gleichermaßen. Nach einer solchen Kur sollte auf jeden Fall eine Darmsanierung erfolgen, da im Darm ein Großteil unseres Immunsystems sitzt und eine gesunde Darmflora sich auf das Wohlbefinden des gesamten Körpers und vor allem auf unsere Abwehrkräfte auswirkt.

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Mycotherapie – Heilen mit Pilzen

Beitrag in einer Sonderbeilage der Westerwälder Zeitung vom 22. November 2019:

Mycotherapie – Heilen mit Pilzen

Pilze? Kenn ich! Lecker, zum Beispiel der Champignon beim Jägerschnitzel oder der Pfifferling zum Wild! Daran denken viele Menschen im Zusammenhang mit Pilzen.

Pilze? Nicht schon wieder! – Das ist der Gedanke von Menschen die allergisch auf Pilze reagieren oder von ihnen geplagt werden (Schimmelpilze, Fußpilz usw.)

Aber heilen mit Pilzen? In der traditionellen chineschischen Medizin (TCM) gehören Pilze schon seit Jahrhunderten zu den anerkannten Heilmethoden. Auch bei uns wird die sogenannte Mycotherapie immer populärer. Pilze, die zu Heilzwecken eingesetzt werden, sind ähnlich gut erforscht und untersucht wie Heilpflanzen. So ist ein Großteil der Inhaltsstoffe bekannt und nachweisbar, genauso wie die jeweilige Wirkung auf den menschlichen Organismus. Pilze haben die tolle Eigenschaft ausgleichend zu wirken. So kann es durchaus sein, dass ein Patient mit Bluthochdruck den gleichen Pilz verordnet bekommt wie ein Patient mit niedrigem Blutdruck. Weil der Pilz ausgleichend auf den Blutdruck wirkt und nicht senkend oder erhöhend. Außerdem kann die Mycotherapie sehr gut ergänzend zu anderen Therapien eingesetzt werden, und so die gewünschte Wirkung von Medikamenten verstärken, Nebenwirkungen verringern oder gar vermeiden, und dafür sorgen, dass unsere Organe trotz vieler, zum Teil starker Medikamente, nicht allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden.

Um diese Wirkungen zu nutzen reicht es meist nicht, täglich Pilze zu essen. Wenn man seine Gesundheit mit Hilfe von Pilzen stärken möchte, sollte man zu Pilzpulver vom ganzen Pilz  greifen. Nur so ist gewährleistet, dass die Gesamtheit der Inhaltsstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme ….) in der nötigen Dosierung im Körper ankommt. Pilzextrakte sind dagegen nicht empfehlenswert, da durch das Extrahieren einzelner Inhaltsstoffe andere Inhaltsstoffe verändert oder gar zerstört werden. 

Heilpilze sind auch nicht mit sogenannten „Magic Mushrooms“ zu verwechseln. Diese haben viele negative Wirkungen auf den menschlichen Organismus, lösen z.B. Halluzinationen aus. Im schlimmsten Fall kann der Konsum dieser Art Pilze tödlich verlaufen.

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Frauen und Kräuter – Ein besonders gutes Verhältnis

Beitrag in einer Sonderbeilage der Westerwälder Zeitung vom 24. November 2017:

Frauen und Kräuter – Ein besonders gutes Verhältnis

Wir alle wissen vom „finsteren Mittelalter“, der Zeit der Hexenverfolgung und -verbrennung. Meist waren Frauen Opfer dieser Verfolgungen. Viele dieser Frauen waren wahrscheinlich Heilkundige und Hebammen, die sich mit Kräutern auskannten. Vielleicht waren sie den Männern der Kirche ein Dorn im Auge, weil die Mönche in ihren Klostergärten Heilpflanzen zogen und die Kenntnisse über den Nutzen der Pflanze nicht teilen wollten? Wir wissen es nicht. Aber heute ist vieles wissenschaftlich bestätigt, was man damals nur aus Erfahrung wusste; Erfahrungen mit Pflanzen und Zubereitungen, die über Generationen weitergegeben wurden.

Heute können wir  fertige Tees, Badezusätze und pflanzliche Arzneimittel kaufen. Aber wir können auch mit offenen Augen vor die Tür gehen und sehen, was die Natur uns alles bietet. So wächst zum Beispiel das Gänsefingerkraut bei uns fast überall. Eine kleine, wenig spektakuläre Pflanze, die doch so nützlich ist: Als Tee getrunken hilft dieses Kraut bei Krämpfen aller Art. Oder der Frauenmantel: Er gehört in jede Teemischung, die bei Frauenleiden gegeben wird. Er hilft aber auch gegen leichtere Kopfschmerzen. Dazu einfach ein paar Blätter und Blüten des Frauenmantels aufbrühen und nach 7 – 10 Minuten trinken. 

Auch Schafgarbe, Hirtentäschel und Johanniskraut werden bei Frauenleiden sehr erfolgreich eingesetzt. Ebenso bekannt sind Passionsblume, Melisse und Baldrian, welche bei Unruhezuständen und Schlafstörungen hilfreich sind.

Sie mögen keinen Kräutertee? Es ist heute möglich, Pflanzen so aufzubereiten, dass sie als Tablette oder in Tropfenform verabreicht werden können und trotzdem gut verträglich und nebenwirkungsarm ihre Kräfte entfalten. Auch zu Injektionen können die Wirkstoffe verarbeitet werden. Durch diese Fertigarzneimittel ist eine genaue Dosierung der Wirkstoffe möglich.

Es gibt also viele Möglichkeiten, die Kraft der Pflanze zu nutzen – für jeden ist etwas dabei. Wir müssen sie nur nutzen. Probieren Sie es aus!

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Phytotherapie – ist Pflanzenheilkunde heute noch aktuell?

Beitrag in einer Sonderbeilage der Westerwälder Zeitung vom 19. November 2016:

Phytotherapie – ist Pflanzenheilkunde heute noch aktuell?

Die Antwort lautet: Aber natürlich! Pflanzen werden schon seit Urzeiten zur Heilung und Gesunderhaltung eingesetzt. Was als Erfahrungsheilkunde begann, ist heute längst eine anerkannte Therapiemöglichkeit.

Viele Pflanzen in unserer Umgebung enthalten hochwirksame Inhaltsstoffe, die wir uns oftmals sehr leicht zu Nutze machen können. Im Laufe der Jahre wurden viele Pflanzen auf ihre Inhaltsstoffe hin untersucht und überprüft, ob ihre Inhaltsstoffe tatsächlich so wirken wie die Erfahrungsheilkunde vorhersagt. In den meisten Fällen bestätigte sich die Wirksamkeit. Oftmals wirkt aber nicht der einzelne, isolierte Inhaltsstoff, sondern die Pflanze im Ganzen, mit all ihren sich perfekt ergänzenden Inhaltsstoffen.

Pflanzenheilkunde heißt nicht nur Kräutertee trinken – es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten. Man kann Salben, Öle oder Tinkturen herstellen; Wickel, Auflagen und Umschläge können unkompliziert angewandt werden. Auch in Bädern kommen die Wirkstoffe zur Anwendung.

Viele der sogenannten „Unkräuter“ sind wertvolle, alte Heilpflanzen: Brennnessel, Löwenzahn, Gundermann, Hirtentäschel und viele mehr können uns im Akutfall schnelle Hilfe leisten. Zum Beispiel kann der Spitzwegerich direkt vom Weg gepflückt werden und bei Insektenstichen schnelle Linderung verschaffen.

Sollte man sich selbst auf den Weg machen und Pflanzen sammeln wollen, heißt es trotzdem aufgepasst: nur die Pflanzen sammeln, die man auch wirklich sicher kennt. Leider gibt es hier, wie auch bei Pilzen, teils giftige Doppelgänger. Bei Unsicherheit sollte man daher lieber auf den Fachhandel oder die Apotheke zurückgreifen, hier bekommt man die meisten Kräuter fertig getrocknet und in geprüfter Qualität. 

Es gibt heutzutage ein umfangreiches Angebot phytotherapeutischer Fertigarzneimittel, die man in Apotheken, Reformhäusern oder Bioläden erwerben kann. Auch manche Drogeriemärkte haben frei verkäufliche pflanzliche Arzneimittel im Sortiment.

Es zeigt sich also: Pflanzenheilkunde ist heute noch immer so aktuell wie eh und je – und das mit sehr geringen Nebenwirkungen! 

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